19 Januar 2007

von Isabel am 19.1.: Selbstschutz

Huhu!

Letzte Nacht konnte ich (mal wieder) nicht schlafen.

lag’s nicht am Sturm? Bei Sturm kann ich nicht schlafen, auch nicht bei Vollmond und neuerdings auch nicht bei Neumond.
Soll heißen: ich schlafe kaum. Das klingt nicht gesund, hm? Ist mir gar nicht aufgefallen, bis ich es von @dt las.
Schlaflose Nächte. Eigentlich schlafe ich seit Jahren keine Nacht mehr durch, immer nur stundenweise. Tagwache um 05:30, ich könnt ja was versäumen.

@sine sagt, Snoopy passt zu ihrer Selbsteinschätzung. Comics, die die Welt beschreiben und auch uns. Hier eins, das zu mir und meiner ständigen Ignoranz passt:


Ich liebe Katzen, by the way. Wie es sich für allein stehende, ältliche Damen gehört *g*

na, im Ernst: ich liebte Katzen immer schon, und sie mich. Als meine Schwestern und ich als Kinder spielten, da fuhren die anderen ihre Puppen im Stubenwagen spazieren, bei mir saß eine Katze drinnen, schön zugedeckt. Sie ließen sich alles gefallen, Ignoranz kann also auch den Willen brechen?

@matilda, es tut mir Leid, dass du so mit deiner Freundin leidest. Sich den Seelenmüll anderer aufzuladen, erfordert sehr viel Kraft und Stärke und so sehr deine Freundin dankbar sein wird, dass du ihr zuhörst, so sehr wünsche ich dir, du passt gut auf dich auf.

Auch die Sorgen anderer können so sehr belasten, wenn sie einem nahe stehen. Sich zu schützen, ist eine Kunst, die ich lange nicht beherrschte.
Ich weiß nicht einmal, ob ich es heute kann. Nur zu oft passiert es, dass ich das Herz vor mir hertrage und schon der kleinste Vorfall es verletzen kann.
Und das kann entsetzen, es kann lähmen und es kann hemmen, sodass man erst gar nicht den Mut aufbringt, alles herauszulassen, was hinausgehört.

@sine, ich denke, dass ist einfach gesund: alles was belasten könnte, raus zu lassen, weg zu schicken und vorbeiziehen zu sehen, wie die obligatorische schwarze Wolke.
Und so einfach dieses gesund klingt, so selten wird es wohl zu finden sein.

dass ich gerne zu übertreibungen neige und am ende noch selbst an die schlechtigkeiten und entsetzlichkeiten glaube, die ich mir eigentlich nur so gedacht habe.

Das war mir neu. Ich kenne es meist nur so, dass mir Tatsachen in ihrer Tragweite gar nicht bewusst sind, solange ich sie nicht ausspreche, so als ob alles zu verschweigen alles beschönigen könnte, verharmlosen und beschwichtigen.

So lange, bis mir das gesamte Ausmaß bewusst wird.
So lange, bis Verdrängung nicht mehr funktioniert.
So lange, bis auch die Ignoranz als Mechanismus nicht mehr tauglich ist. Mooch lässt grüßen. ;-) und ich euch: alles Liebe von Isabel!



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