27 Januar 2007

seele findet seele - wir spiegeln uns

hallöle nochmal...

@matilda: was heißt hier bitte "kompott"???

*schockiert tu*

*g*

naja also. ähm. danke, dass du geschrieben hast, dass du glaubst, man spiegelt sich in den menschen. ist doch ganz einfach: ja, man spiegelt sich in den menschen! da hast du recht. warum glaub ich es so ungern? weil dann die vergangenheit, die ICH hatte, wahre abgründe meiner selbst gezeigt hat.

manchmal sitz ich da und mir erscheint derzeit dann gerade meine kindheit und der ganze knatsch in den jahren meines jurastudiums wie eine gehirnwäsche inclusive folter. ich weiß, ich übertreibe. oder - ich kann es einfach nicht glauben, dass es wirklich soooo schlimm gewesen WAR damals und auch bis heute.

es ist natürlich meine mom gemeint. hat sie mir etwa wirklich von der wiege bis zur bahre - äh nee, von der wiege bis zum januar 2007 - eingetrichtert, ich kann nix, bin nix, schaff nix?

jetzt mal einfach so angenommen, es wäre aber genau SO gewesen... wäre es dann nicht logisch, dass ich menschen in mein leben gelassen habe, die nichts konnten, nichts waren und nichts geschafft hatten?

*spiegel spiegel*

nochmal kurz was zu deinen worten, matilda:

Matilda hat geschrieben:
einerseits hätte ich nichts gegen eine wirklich funktionierende one-man-show einzuwenden, andererseits habe ich mir so oft und so gründlich die finger verbrannt, dass ich vermutlich gar nicht bereit dafür bin.
irgendwie liest sich das, was du geschrieben hast, isabel, verdammt ähnlich, find ich:

Isabel hat geschrieben:

Alles was passiert ist, hat dazu geführt, dass ich einerseits vorsichtiger wurde und heute mehr auf mich achte, andererseits auch empfindlicher und zurückhaltender wurde und nun auf gar keinen Fall bereit, Schwierigkeiten zu akzeptieren. [...] Und das Erstaunliche daran: seit ich mich selbst nicht mehr imstande fühle, Schwierigkeiten zu meistern, habe ich keine mehr.


also ich muss sagen: dass wir hier ein prinizip erkennen (dass man nur das erlebt, was man selbst braucht), ist ja interesting. schade, dass sich das prinzip nicht umkehren lässt und man sagt: ok, ich würde gern mehr positives brauchen, also wünsche ich mir, dass etwas positives passiert in meinem leben...

es ist beinharte arbeit, sich mit sich selbst anzufreunden und dabei schön darauf zu vertrauen, dass das leben uns nur das "schickt", was wir auch brauchen... aber nicht wie die katze vorm mauseloch darauf warten, dass die maus erscheint.

will sagen: weitermachen. jeder lebt sein leben, es ist genau richtig so, wie es jetzt ist. wenn es zeit ist, sich zu verändern, sollte man es aber dann auch TUN.

@isabel: bitte denk nicht, unsere schwierigkeiten sind eine nummer "zu groß". sie sind halt immer noch kleiner als andere dinge, sonst würden wir sie vermieden oder schon bewältigt haben.

*weiß jetzt nicht, ob der letzte satz verständlich ist*

will sagen: nicht nur du beschützt dich vor dem tosenden chaos. sondern du hast auch glück. das glück gehört dir, isabel - du brauchst dich darüber nicht zu wundern. greif zu und genieße deine ruhe. du machst das doch gut!

für deine prüfungen: ich drücke dir die daumen. gibt es bestimmte prüfungstage / -zeiten zum daumendrücken?




gruß

sine

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