13 Januar 2007

der weg durch den kummer

hallo und guten morgen!

ich gehe heute... zummmm... *tusch*

friseur!!!

*froi*

das besondere daran ist, dass ich meine haare ja gerade wachsen lasse und daher seit dem oktober 2005 (!) nimmer bei einem friseur gewesen bin. wie toll! juhu ich gehe zum friseur

@isabel:

so ist es gut! jetzt weiß ich wenigstenst, dass ich im fettnapf stand, als ich vermutet habe, besagter wissenschaftler sei wohl dein geschiedener mann.

*schluck*

die geschichte ist so, wie sie eben ist. vermutlich ist es für einen außenstehenden zu erkennen, und vielleicht erreicht dich meine anmerkung gar nicht, weil für dich diese sache eben sehr persönlich IST, aber ich sag es mal trotzdem:

nimm das nicht persönlich!

echt isabel. bewahre das in deinem herzen, was dir gut getan hat und den rest schmeißt du in der manier, in der du dich bisher von der GANZEN story distanziert hast, raus.

es tut mir leid, ich klinge bestimmt grob und kann nur hoffen, du kannst hoffentlich trotzdem einen gedankengang beginnen, der dir einen besseren zugang zu dem problem mit dem tollen wissenschaftler gibt. und für mich ist es eben so, dass ich den eindruck habe, du machst dich selbst schlecht und dass du dich richtig fertig machst.

da ich selbst eine gute übung (bisher) im selber-runtermachen hatte, vermute ich, dass es lohnt, an DEM PUNKT einmal anzusetzen.

:-)

vielleicht ist es eine ganz gute erklärung, wenn ich hinzufüge, dass in deinen gefühlen unglaublich viel kraft steckt. du hast ja geschrieben, wie sehr du den kontakt zu ihm aufrecht zu erhalten versucht hast. ich finde, bei gefühlsdingen wundert man sich häufig, was man alles ausgehalten hat und versucht hat. tu das nicht als "dummheit" ab, isabel.

sondern ich würde darin erkennen wollen, dass du auch gute gefühle und kraft gehabt hast. im moment erscheinst du mir wie eine schwalbe, die diesen winter versäumt hat, mit den anderen schwalben in den süden zu ziehen. du bist sozusagen im falschen film.

du glaubst, du müsstest (innerlich) sterben, aber du wirst leben, isabel - also damit meine ich, deine gefühle sind sehr wach. du machst aber die power, die in deinen gefühlen lebt, durch deine selbstverachtung schlecht und ich vermute sogar, du verkehrst die kraft deiner gefühle ... und dann wirken sie unter umständen gegen dich!

da du auf befehle anscheinend gut reagierst, isabel, versuche ich es nochmal mit einem OHRENLANGZIEH-befehl:

junge frau, lesen sie auf der stelle die geschichte von den rosa tütchen!!!

ich muss zugeben, gerade zu der geschichte mit den rosa tütchen hatte ich nur einen sehr schweren zugang damals. und das liegt daran, dass unsere negativen gefühle schon in ganz ausgetretenen "pfaden" ihre wege gehen, wohingegen unser herz und unsere selbstachtung manchmal wie in einem dichten dschungel keinen schritt voranzukommen scheint und auch gern die orientierung verliert.

übung ist hier das stichwort.

*drückt isabel*


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