05 Juni 2007

von Isabel am 5.6.: andere Qualitäten

Täusche ich mich oder war das bei D (ich verwende jetzt nicht den Namen, wegen der äh zukünftigen Karriere …) eine Entschuldigung, ein Handreichen, eine Versöhnung?
Oder gar eine Einsicht?
Oder bin ich naiv? ;-)

Danke, es geht mir ganz gut. Die Schockwelle ist überwunden - bis zur nächsten zumindest. Schließlich hab ich ja wie ein Quietschentchen Oberwasser, auch wenn’s zwischendurch gar wellig wird, nur manchmal träume ich halt von Land in Sicht.

Gestern habe ich entdeckt, dass der Stress wirklich zuviel war und mir nicht gut tut.
Was für eine Erkenntnis!
Das ist schon erstaunlich: denn ich empfinde meine Arbeit nicht als Belastung, ich mache sie gern und im Gegenteil: es ist eine Belastung, wenn Arbeit liegen bleibt. Aber es liegt ja immer welche da ...

Also tat ich gestern Abend einmal NICHTS. Gar nichts, also nichts wirklich Sinn bringendes.
Ich habe Musik gehört, Pflanzen umgetopft, Papiere aussortiert und daran gedacht, dass ich eventuell eines Tages endlich eine Literatur-Datenbank anlegen sollte, weil mir der Überblick über die gesammelten Bücher, Artikel und Beiträge fehlt.

Zugegeben, es ging mir gut dabei. Ich überlegte nicht, was ich heute alles tun muss und nicht, was ich gestern versäumt hatte, nicht was ich unbedingt erledigen sollte und welche deadlines schon warten.
Ich überlegte nichts und fühlte mich wohl.

Nur dass ich mich darüber nicht freuen kann.

Seltsam, nicht?

Lieben Gruß von Isabel!

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