28 Mai 2006

mutter-zerlegung teil 3

...

so

der schluss... eigentlich müsste ich nach all den kleinen spots, die ich auf das leben meiner mutter zu werfen versucht habe, eine ahnung bekommen haben, was ihr gottverdammtes problem war und ist!

*grübel*

also

gut ich weiß es trotzdem nicht. ich hab keine ahnung.

vielleicht gibt es nichts konkreteres zu sagen als das, was ich eigentlich die letzten beiden postings über gesagt habe:

dass meine mom ein leben geführt hat, dass sie ihre erlebnisse und entwicklungen gemacht hat und das darin tabus, probleme und missverständnisse eine rolle spielten wie bei jedem anderen auch.

man könnte jetzt die frage stellen, wie die einzelnen protagonisten im roman meiner mutter auf diese konkreten einzelnen probleme, tabus etc. reagiert haben, wie meine mutter zurück-reagiert hat und dann noch und überhaupt jaja.

aber darum geht es nicht.

kürzer könnte man sagen, dass meine mom vielleicht einige sachen weder verstanden hat, noch vernünftig - zu ihrem eigenen besten - geregelt hat. ich persönlich vermute, dass ihre generation das auch seltenst alles so kritisch gesehen hat und ich glaube, meine mutter ist halt einfach ein oberflächlicher mensch.

dass ich vermute, dass meine mom nicht sonderlich KLUG ist und vll. auch unter der intelligenz meines daddies gelitten haben könnte, habe ich bestimmt schonmal geäußert in diesem blog.

das sind alles dinge, die sich potenzieren, die auch ableger bilden, und du, @para, du, @zitro und icke sitzen da und tragen halt "ableger" der macken unserer mütter in uns.

ich glaube, wir sind sensibilisiert für die macken unserer mütter wie ein offener zahn für kaltes und warmes, während andere unsere mütter so oder anders empfinden, erleben und verstehen. aber wir sind die kinder unserer eltern.

was mich persönlich davon abhält, dinge wirklich auf eine für mich auch als besiegelt verstandene distanz zu bringen, ist einfach, dass ich meine mutter liebe. es ist bei gott nicht dankbarkeit, die ich ihr gegenüber empfinde, eher manchmal erstaunen und in vielen dingen auch frust.

aber naja

ich will sie nicht ganz missen. ich brauch nur verschnaufpausen von ihr, und ich bin sehr froh, dass ich diese pausen von meiner mutter auch tatsächlich HABE.

in diesem sinne wird es wohl bei den auf's und ab's bleiben, die ich erlebe in bezug auf meine mom.

so what

:-)

gruß

sine

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