08 Februar 2007

von Matilda am 8.2.: zwischen träumen

ich liege, in meine rote kuscheldecke gehüllt, vor dem fernseher, und spüre, wie die wärme mich einlullt, und ich langsam abdrifte in diesen schwerelosen raum zwischen träumen, spüre, wie ich lächle... plötzlich scheint alles möglich: eine grosse, starke hand liegt auf meinem bauch, genau auf dem richtigen fleck, der atem an meinem hals geht tief und regelmässig, ich fühle mich wunderbar leicht und lebendig... nur im traum gibt es diese leichtigkeit, nur im traum ist leben so selbstverständlich, so grundrichtig, so sicher und geborgen. mehrmals gleite ich aus dem traum in die wirklichkeit, spüre die wärme, höre das ticken der wanduhr, blinzle kurz in das gedämpfte licht, ehe mich der schlaf mit fester hand zurückholt in diese nische, nach der ich mich so gesehnt hatte, für so lange zeit.
"hey..." - seine stimme ist rauh, seine hand streichelt meinen bauch, sein mund berührt meinen hals. erst da merke ich: das ist gar kein traum...


Keine Kommentare: