27 September 2005

ein schöner tag!

halli hallo!!!

ihr habt ja fleißig geschrieben... danke. gerade die anmerkungen zu @ djinny haben mir auf die sprünge geholfen!

leider geht es djinny nicht besser, sondern schlechter. mit ihrer vermeidungstaktik ist sie aber - zumindest aus meiner sicht - unerreichbar für worte geworden. naja wie oft haben mich schon menschen mit widersprüchen in ihren bann gezogen? ich muss sagen, ich glaube nicht, dass diese menschen gut für mich sind.

klingt jetzt etwas egoistisch, ja?

gut, aber ein helfersyndrom habe ich früher gehabt und gelebt und es bedarf keiner großen erläuterungen, dass ein helfersyndrom an sich überhaupt keine gute sache ist und tatsächlich kaum jemand einen nutzen davon hat, am allerwenigsten man selbst.

ich glaube fest daran, dass es am besten ist, wenn man selbst sich intakt und glücklich "behält". das bedeutet andererseits auch nicht, dass man von dingen von vorneherein die finger lässt, aber wenn man merkt, man wird unzufrieden, wird missverstanden und vielleicht merkt man auch, wie distanziert man innerlich ist und dass man sich letzten endes immer wieder ein stück weit zwingt, auf themen einzugehen, die man ja schon "hundertmal" besprochen zu haben glaubt, dann ist meine (berüchtigte) 50%-marke überschritten: alles sollte einem selbst so viel spass machen, dass man im mindesten zu 50% etwas auch für sich selbst machen möchte.

wenn es keinen spass macht und man sich einfach nur noch festbeißt, dann sollte man es sein lassen.

tja

kommen wir mal zu euren statements zum thema "angst"! ihr glaubt, dass es gut sei, wenn das "angst-posting" von letzter woche verschwunden ist? ich schließe mich euch mal an, allerdings verstehe ich persönlich nicht, warum das gut ist, wenn man die vergangenheit einfach ignoriert.

bei angst-sachen ist es allerdings verständlich und dennoch... was ist die quelle von angst? kann ich denn so sauber trennen zwischen angst-dingen und anderen dingen? ich persönlich kann mich nur schwer der idee anschließen, generell die vergangenheit zu vergessen. ich finde es nämlich sehr interessant und eigentlich sehr tröstlich, dass die dinge VÖLLIG anders ausschauen, wenn man nach einer weile nochmal draufschaut. so geht es mir bei meinen tagebüchern: ich sehe einige jahre später, was ich damals gedacht und erlebt hatte. es ist plötzlich so entfernt, geradezu "verrückt", wenn ich es so betrachte im rückblick!

andererseits frage ich mich, ob ich mich treiben lasse oder ob ich noch mein leben einigermaßen selbst bestimme. wenn ich das nicht nachprüfen kann, weil ich tagebücher und photos vernichtet habe, was dann?

gut...

...wieder andererseits ist es so, dass sich noch keine festen erkenntnisse bei mir gebildet haben, was früher mit mir los war. manchmal denke ich 'um gottes willen, es ging mir echt SO schlecht'. das schockt mich dann, denn ich war so geübt im durchhalten und weitermachen, dass ich selbst mir nicht hatte vorstellen können, dass es mir auch besser gehen könnte.

wenn ich so an früher denke, frage ich mich manchmal, wann meine kümmernisse (im inneren) begonnen hatten. dann stelle ich aber sehr schnell fest, dass diese fragestellung zu pauschal ist und mein leben in eine bestimmte ecke drängt, in die es nicht gehört. ich müsste eher fragen, welche macke ich wann genau ausgeprägt und bei welchen gelegenheiten ausgelebt habe, und da wird es dann doch schwierig... da helfen mir meine tagebücher auch nicht wirklich weiter!

was ich befürchte, mit meinen erinnerungen zu verlieren, ist auch die selbstkritik.

*augenklimper*

tja

punkt an dieser stelle denke ich nimmer weiter nach... ich werd heute meine tagebücher wegwerfen.

ernsthaft

das ist doch mal ein grund...

...wie lange kette ich mich noch an etwas fest, was ich nicht begreife? an diese ungewisse ethik, diese namenlose kontroll-instanz, die letzten endes schon so viele deprimierende und vor allem FALSCHE gedanken ausgebrütet hat?

hm

o.k.

hab ich's doch geahnt, dass bei mir irgendwann der groschen fällt, was ich noch verändern könnte. denn irgendwie, nicht wahr, ist da noch eine ganze menge an was-auch-immer, was auf mir lastet.

ich hatte bereits meine kilos erwähnt und auch von the last heul-attack (wenn auch nur kurz) bericht erstattet. das geht doch nicht mit rechten dingen zu! da steht doch was dahinter! was bedeuten diese alarmsignale?

manchmal sieht man selbst die dinge nicht sonderlich deutlich. ich glaube, im forum hat @ matilda sehr schön geschrieben, dass von aussen betrachtet alles sehr klar erscheint und nur WIR SELBST unsere wege als verschlungen empfinden.

*hihi* meinem pt ging es sicher auch so... gut, bestimmt nicht immer, aber doch meistens lag ja offenbar, welche macke ich aktuell gepflegt habe.

so es ist dienstag!

heute habe ich viel vor. dann werde ich mal in die hufe kommen! ich wünsche einen schönen tag... auch dir natürlich, dt!

gruß

s.

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