05 Juli 2007

wunder

hi ho...

sorry für die vielen fehler in meinem "licht"-posting (mit der überschrift "erfrischt" vom 1.7.07).

ich hatte die kleinen verdreher und fehler schon bemerkt beim zweiten durchlesen, war dann aber zu müde gewesen und dachte, dass gerade dieses posting auch möglichst ehrlich sein soll und auch kritikfähig.

ich komme mir mit meinem "licht"-erlebnis nämlich ein klein wenig so vor wie deine freundin, @matilda, die dem guru anheimgefallen ist! ;-)

hm aber anscheinend isses doch nicht so fürchterlich esoterisch von mir, wenn du, @fee, jedenfalls ein wenig was davon anfangen kannst:

fee hat geschrieben:
[...] dass man sich vorstellen sollte, dass man mit einem mini-uboot durch den körper reißt [...]


auch nicht schlecht! und verrückt, dass du dir auch ein wenig helfen konntest, fee, mit dieser u-boot-sache...!

@isabel.....glückwunsch, dass du alle prüfungen geschafft hast......sei nicht so kritisch mit dir selbst.....geschafft ist geschafft, auch wenns vielleicht nicht so berauschend ist, wie du das gerne hättest.... :-)


da schließe ich mich dir vollkommen an, fee. @isabel: ich finde auch, dass du sehr selbstkritisch bist. denk an die worte unseres einzigen männlichen bloggers hier...: keine negativpropaganda, meine damen!

:-)

niemand schafft etwas ohne zweifel und ohne die eine oder andere enttäuschung darüber, dass das ergebnis vielleicht von dem abweicht, was man sich vorgestellt bzw. gewünscht hatte. ich denke manchmal, dass es doch den spruch gibt, dass ein künstler mit seinem werk auch nie zufrieden ist und natürlich ist ein werk auch eigentlich nie fertig für ihn. jedes kunstwerk ist eigentlich auch ein scheitern, und dennoch gelangt der künstler nur dadurch, dass er dieses nicht-perfekte kunstwerk erstellt, voran auf seinem weg.

wie gesagt, ich hab ja schon auch für uns nicht-künstler den eindruck, dass kreativität ein wichtiges lebenselixier ist. also denke ich, dass wir auch die beruflichen herausforderungen und auch die schwierigen situationen im studium unter dem blickwinkel des kreativen (künstlers) betrachten dürfen. und dementsprechend isses irgendwie normal, dass man abstriche macht. darüber reden muss man eigentlich nicht, isabel... oder doch?

also ich meine: es ist nicht ok, dass du immer deine leistung beschränkt darstellst und relativierst. es ist nunmal deine leistung, und ich finde sie ganz toll, denn in diesem fall hab ich ehrlich gesagt ja nicht geglaubt, dass du das hinbekommst und eher auf den großen katzenjammer gewartet! ich freue mich ja sehr für dich, und ich könnte mir auch denken, dass du einfach erschöpft bist und vielleicht die unzufriedenheit über das ergebnis bald von allein verschwindet.

also halte die unzufriedenheit nicht künstlich fest, sondern ignoriere sie doch ein gutes stück weit. oder denkst du darüber anders als ich?

oh

wenn wir schon beim thema sind *g*:

isabel hatte geschrieben:
Ich war auch ein seltsames Kind.


hier wieder ein spruch meines psychodocs, der mir sehr einleuchtend erscheint: kinder sind nicht seltsam. sie sind echt, sie sind halt auch nie falsch (sondern eher gut). deine art, die sachen im krankenhaus damals zu handhaben, war ein originärer lösungsansatz, sonst nichts, und wenn du etwas mehr wie matilda wärst (was du ja nicht sein musst, das ist nur ein vergleich jetzt mal so), dann würdest du darüber mehr lachen und es mit absicht als bizarr darstellen oder als niedlich.

du würdest also akzeptieren, dass du eigen warst, und das wäre etwas schönes und nicht so rechtfertigend.

hm

leutz, ich muss mal heiern.

ich danke für eure interessanten gedanken, insbesondere auch freue ich mich natürlich für dich, matilda.

ähm noch kurz zu dem kleinen mädchen: ich bin ja unbeleckt in sachen kidz. aber so mal geraten, würde ich vermuten, dass dieses kleine mädchen dir unglaublich helfen kann, mit der geschichte mit deinem daddy zurechtzukommen. damit meine ich jetzt wirklich nicht, dass du dieses würmchen verwöhnen oder überhaupt sehen musst, sondern damit meine ich, dass dir der gedanke, dass da ein neuer mensch ist, der zu deinem leben gehört, ganz stark mut gibt und auch einfach freude macht. freude, die sich halt im leid und in der sorge spiegelt, die du sonst hast. so wie sonne nach einem regen besonders gleißend scheint.

ich freue mich sehr, dass du glücklich bist über den kleinen nachwuchs. es ist doch erstaunlich, wie einfach die dinge sind, die uns dann plötzlich helfen (können). ich finde es immer schade, wieviel zeit ich selbst manchmal brauche, um mich neuen dingen zu öffnen. aber WENN man mal den blick durch die schmalen schlitze des visiers riskiert, glitzert ein kleines wunder manchmal schon die ganze zeit vor sich hin oder geschieht plötzlich neu.

wunder gibt es immer wieder, lalala *sing*

gute nacht!

gruß

sine

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