21 Mai 2007

von Matilda am 21.5.: mensch = herdentier

liebe sine und liebe isabel,
so GROSS individualitaet auch geschrieben wird in der heutigen gesellschaft, der mensch bleibt doch ein herdentier. gejammert wird ohnehin viel zu viel, und wenn dann futterneid hinzu kommt, ist hopfen und malz verloren.
ich habe mir ueber die jahre eine dicke haut zugelegt, allerdings kann ich mit einem nach wie vor nur schlecht umgehen, und zwar mit dem neid. neid ist immer und ueberall, und ich finde neid furchtbar. ganz schrecklich. und ich glaube, wenn es so gar keinen grund gibt, an jemandem herumzunoergeln, dann findet der neid einen grund, einen fadenscheinigen, aber immerhin. und schon wird fett drauf los gemaekelt.
igitt.
ich freue mich jedenfalls, isabel, dass dein chef offensichtlich ein ganz toller ist.
was hingegen das heiratsfieber angeht: ich lasse sie schon alle machen, sine, und entferne mich von freunden nicht, bloss weil mich ihr liebesleben mit erstaunen erfuellt. ich wuensche jedem einzelnen von ihnen das glueck, das er verdient. das passt schon. ich sehe ja von aussen nicht in die beziehungen rein. es ist nur komisch, irgendwie.
uebrigens glaube ich auch, man kann eine beziehung heute gegen die wand fahren und morgen heiraten. koennen tut man ganz bestimmt. ob es was bringt, merkt man eh erst mit der zeit.
wie so vieles andere auch.
bussi
matilda

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