07 Juni 2006

@ para: mein votum

hallöchen @para,

weiß net, aber vielleicht magst du mein votum hierzu hören. du sagtest, oder pardon,

para wrote:

Nun gut, ich habe jetzt genau zwei Möglichkeiten: Nachdem es noch Bedankungskarten mit Fotos geben wird, könnte ich in ihre, Veronikas Karte hineinschreiben, dass mir die Bemerkung mit der Blume leid tut, aber ich könnte das ganze auch auf sich beruhen lassen.


tjach

*platz raus*

auf sich beruhen lassen!!!

auch die dritte option - den mann fragen, was er glaubt - find ich nicht o.k.

mensch ich bin auch schon oft in solchen gedanken gewesen, und es ist für mich eine entscheidung, die ich einmal getroffen habe und die ich immer wieder gleich treffe: ich werde mich nicht entschuldigen, denn ICH WEISS, wie ich es gemeint habe.

wie die dinge angekommen sind, wird erst dann zu meinem problem - falls ich es dann als problem emfinden kann -, wenn man sich mir gegenüber entsprechend artikuliert.

das macht schon jeder so, wie er meint und deshalb kann es natürlich AUCH sein, dass die cdu-eheleute stocksauer sind aber sich nichts anmerken lassen wollen.

jaaa oh ja

na und? ist doch deren problem. du siehst es sehr richtig: es kann so und so verstanden werden, was du über die orchidee gesagt hast. na und. im ernstfall bekommst du keine geschenke mehr von denen, aber in der sache selbst wirst du meiner meinung nach am ehesten wieder ruhige gewässer erreichen, wenn du die sache auf sich beruhen lässt.

ich habe die erfahrung gemacht, dass dann, WENN eines tages doch nochmal die sprache auf eine missverständliche sache gekommen ist, ich ganz offen war. viel offener, als wenn ich zähneknirschend irgendwo nachfrage halte, wie es denn gewirkt hat, mit angst und innerem unwillen ja auch.

ich denke außerdem, dass man so wirkt, wie man sich fühlt. natürlich, wie gesagt, kann man die wirkung nicht mit sicherheit kennen. aber: die häufigkeit, bei der sich dinge verschlechtert haben, wächst proportional mit meiner inneren motivation und meiner eigenen einstellung (bzw. sinkt, je nachdem natürlich).

will sagen: wenn ich mich gönnerhaft gebe, aber in wahrheit irgendeine baustelle in mir habe bei der angelegenheit - in deinem fall könnte das die "baustelle" sein, dass du das fest in guter erinnerung behalten magst -, dann bin ich vielleicht DOCH gar nicht soooo 100ig in der situation, die gönnerhafte zu mimen und es jemandem wirklich recht machen zu wollen.

wie du geschrieben hast:

Aber das wiederum bringe ich wahrscheinlich nicht fertig, weil ich die Bestätigung, dass die Bemerkung nicht so der Hit war, mich in meinem Verarbeitungsprozess wieder zurückwerfen würde.


naja

also vertraue ich mich in diesen dingen hoffnungsfroh dem schicksal an: wenn es nachfragen gibt - naja, dann gibt es eben nachfragen. das lasse ich dann eben auf mich zukommen, und ich bin meistens ziemlich kooperativ, denn ich habe etwas in der art ja bereits geahnt! wenn es keine nachfragen gibt - kopf zu machen, abschalten.

mit dem "kopf-zumachen" fang ich dann natürlich an.

:-)

gruß

s.

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