05 April 2007

von Isabel am 5.4.: Ostervorsatz

Einen lieben Gruß an euch alle und angenehme, sonnige Feiertage!

Die Osterwoche bringt Entspannung und Übersicht, was bisher vernachlässigt wurde und für mich bedeutet es zu erkennen, inwieweit ich auch selbst in meiner Entwicklung stehen blieb, weil ich jede Energie auf Administratives verwendete und kaum etwas tat, um zu mehr Erkenntnis zu kommen.

Es gibt Momente, das ahne ich, was Einsamkeit ist. Das ist dann, wenn aus der höchsten Betriebsamkeit heraus plötzlich alles verstummt und ich nicht vorbereitet bin auf die Stille.

So muss ich mich erst neu orientieren und suchen, was ich lesen wollte, was ich wissen wollte, worüber ich recherchieren wollte - wenn ich mal wieder Zeit hätte - was ich für mich tun wollte, so als ob ich es in der täglichen Tretmühle aus den Augen verloren hätte.

Diese Stille überwältigt mich ohne jede Vorwarnung und ich ahne, woran es liegt, dass ich ohne äußerliche Stimulatoren kein Glücksgefühl erkennen kann: ich fühle mich wie leer.

Langsam sollte sie sich füllen, diese Leere, mit schlummernden Ideen und Plänen, mit Gedanken über wichtige Fragestellungen und Entscheidungsprozesse, die man zumindest am Rande kennen und erlernen will.

Es ist diese Leere, die - wenn spontan und unvorbereitet - das Erste ist, was sich zu erkennen gibt - ist sie entstanden durch Nicht-Annehmen oder konnte es mich nicht erreichen oder habe ich es wieder vergessen?

Es ist das Gefühl, von vorn beginnen zu müssen, nichts gelernt und nichts verstanden zu haben.

Frohe Ostern!

;-)

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