23 März 2006

von Matilda am 23.3.: fruehlingsgefuehle einmal anders

liebe sine,
danke, danke, danke.
weil du mich aufbaust, weil du mir einen immer wieder einen anstoss gibst, ehrlich zu mir zu sein, weil du sagst was du denkst, was ich sehr schätze.
die annäherung ist deutlich, die unentschlossenheit nicht minder ;-)
das sonderbare daran ist: selbst wenn ich manchmal, so wie gestern nachmittag, in dieses verhexte erwartungshaltungs-muster zurückfalle, im grunde ist dies das allererste mal in meinem leben, dass ich geduld habe, es fertig bringe, mich zurück zu lehnen und abzuwarten.
wie gesagt, nicht immer. aber immer öfter!
ob ich in seinem leben vorkomme, oder mich anpassen muss (zu sehr)?
*hm
selbst nach ehrlichem in-mich-hineinhören bleibt die antwort auf diese frage erfreulicherweise ein deutliches JA-NEIN. ich war noch nie so sehr ich selbst und kam mir noch nie so richtig vor. das ist ein ungeheuer befreiendes gefühl.
abgesehen davon geniesse ich jede sekunde. jede berührung. jeden blick. jedes wort.
zu meiner eigenen überraschung war für mich von allem anfang an eines glasklar:
ich würde nichts an ihm ändern wollen. selbst wenn das bedeutet, dass er nicht mit mit zusammen sein will. weil meine gefühle für ihn sind, und nicht für mich in verbindung mit ihm.
du hast mal wieder völlig recht mit deinen worten.
und obwohl ich mich gestern kurz dieser verwirrung hingegeben habe, bin ich nicht wenig stolz darauf, dir heute schreiben zu können: du rennst eine offene tür ein.
matilda ist gewachsen in diesem verflixten, schwierigen, sonderbaren und ungeheuer spannenden winter.
sei lieb gegrüsst von
matilda (wieder ganz ruhig und zufrieden ohne kopfkratzbedürfnis)

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