17 November 2005

von Deep_Thought am 17.11.: Studentenjob

Mahlzeit!
Zu dem Studentenjob habe ich jetzt doch mal in meine alten Abrechnungen geschaut, als ich an der TU gearbeitet habe. 658,64 brutto und 595,74 netto für 60 Stunden im Monat. Das heißt ca. 10,98 pro Stunde. In Wirklichkeit sinds wohl nach dem Tarifvertrag so um die 10,48. Trotzdem ein ordentlicher Stundenlohn. Genau so einen Job will ich gerade wieder an Land ziehen, drückt mir die Daumen! :-)
Zu dem Gekrähe gestern brauche ich gar nichts sagen, schon gar keinen Vorwurf. Ich war keinen Deut besser, weil ich ein Fahrrad zer-repariert habe. Inzwischen ist es eher eine komische Episode in meiner Erinnerung, also kann ich mein Amüsement auch teilen, aber gestern habe ich Himmel und Hölle geflucht:
Ich wollte einen Fahrradreifen flicken. Also Rad raus, Mantel ab, Flicken aus Loch, Mantel drüber Rad wieder rein. Ergebnis: Bei Mantel rauf habe ich zwei neue Löcher in den Schlauch gerissen, argh! Also Mantel wieder runter, zwei Flicken auf zwei Löcher Mantel wieder rauf. Diesmal habe ich nur noch ein neues Loch gerissen. Also Mantel wieder runter, ein neuer Flicken drauf, Mantel rauf. Alles dicht, super. Aufgepumpt und bei 3 AtÜ plötzlich *pfeif* pffffffffffffffffffffffffffffffffffft! Ich dachte, ich falle in Ohnmacht. Ok, das Spiel kannte ich ja inzwischen sattsam *kotz*: Mantel runter Schlauch raus. Es stellte sich heraus, daß unter dem letzten neuen Flicken Luft hervorkam! Vielleicht habe ich beim Kleben geschlampt, sodaß der hohe Druck sich einen Weg gebahnt hat. Na ok, ab da war ich bedient. Ich hatte auch kein ordentliches Werkzeug, also hat es immer ewig gedauert, den Mantel auf- oder abzumontieren. Das ist so ein Mountainbikereifen, der extrem festhält. "Mantel rauf" oder "runter" übersetzt sich dann zu jeweils 20-30 Minuten und schmerzhaft kaputten Händen.
S. hat dann vorgeschlagen, daß ich heute einfach einen neuen Schlauch und ordentliches (!) Werkzeug besorgen soll.
Gesägt - tun getan.
Diese Reifenheber haben auch nur 3 € gekostet, war also verschmerzbar. Dann also nochmal das gleiche Spiel: Rad ab, Mantel runter, alter neuer (geflickter) Schlauch raus, neuer neuer Schlauch rein, Mantel drauf, Rad rein, Feierabend. Diesmal war es wirklich so easy, wie es klingt, hat keine Viertelstunde gedauert.
Fazit: Das neue Werkzeug ist der Oberhammer! Und: Ich werde doch weiter an den Fahrrädern bauen, wenn etwas zu tun ist. :-)
Gestern war ich ja schon total fertig mit der Welt und dachte, ich bin einfach zu blöd, einen popeligen Reifen ohne Schaden aufzuziehen.

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