17 August 2007

ruhig

hallo mal wieder...;-)

ja fee, das ist ja supertoll mit deinem neuen auto!!! ich hatte dir ja schon gratuliert in unserem stamm auf mki, aber nun nochmal "ganz privat" hier im blog: glückwunsch!

ich glaube ja immer, wenn man etwas, was man vor sich hergeschoben hat, erledigt hat, dann ist das wie ein kleiner jungbrunnen. ich habe in vielen solchen fällen plötzlich neue energie. aber bei dir sind schmerzen da - das ist ja schrecklich! ich hoffe, dass es dir bald wieder besser geht.

ja

mein urlaub... so ein klein wenig wird es mir nun doch lang hier in augsburg. ich bin der ansicht, dass es perfekt läuft, und es tut mir ganz bestimmt auch gut, noch bis montag hierzubleiben. aber dennoch möchte ich wieder heim.

dieses nach-hause-wollen ist ganz normal bei mir. ich habe es normalerweise schon viel frühzeitiger als jetzt erst (nach 7 tagen).

mit meiner besten freundin verbindet mich noch viel, und es kommt auch immer neues hinzu. und doch merke ich, dass ich mich scheinbar im moment auf einem ganz ganz anderen dampfer befinde als sie.

ich kann es nicht beschreiben - und das gehört zu "meinem dampfer" auch ganz klar dazu. "mein dampfer" ist nämlich ein lebensgefühl, bei dem es mir gut geht - aber bei dem ich auch eine gewisse distanz verspüre.

meine innere ruhe ist so schön, doch gleichzeitig fehlt mir ein wenig der sprühende charakter, die lebendigkeit, die vielleicht früher auch in vielen fällen anstrengend gewesen sein mag, die aber eben charmant war und die andere - auch meine freundin - aus dem eigenen trott gerissen hatte.

jetzt bin ich so ruhig, und ich merke, dass ich keinen inneren druck habe. ja, ich bin so ruhig, dass ich auch weniger lache. so ruhig, dass ich weniger auf kontakt angewiesen bin. so ruhig, dass ich mir zuschauen kann, wie ich sachen ablehne, die mir gar nichts bringen.

ich kann richtig sehen, dass ich früher viele dinge geradezu an mich GERISSEN hatte - auch bei meinen besuchen hier bei meiner besten freundin -, die ich gebraucht hatte, weil ich mich selbst nicht ausgehalten habe etc.

jetzt frage ich mich betroffen, wie ich so ruhig sein kann, dass mich gewisse dinge tatsächlich auch nicht mehr erreichen.

ich selbst empfinde meine lage als die eines ausgeglichenen menschen. ich könnte tätig werden und beispielsweise helfen, ohne mich überfordert oder auch nur müde zu fühlen. also sozusagen nach dem motto: ich bin bereit zu dem, was kommt, aber ich verrenke mich nicht und verbrauche auch kein energie an überflüssigen dingen.

aber ich frage mich zugleich, ob ich nicht auch kalt oder eben abwesend wirke.

letztere frage kann ich mir bisher nicht beantworten - und selbst wenn die antwort für mich unangenehm lauten würde, so würde ich mich nicht verändern wollen.

diese innere ruhe ist mir so wichtig. ich hatte sie viele jahre nicht.

was wird aus mir?

ich grüße euch... ganz ganz RUHIG *hihi*

eure s.

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