03 März 2007

von Isabel am 3.3.: plötzlich und zufällig

Huhu an alle!
@matilda gute Besserung! Kranksein ist so was von öde … ich hoffe, das Fieber lässt schon nach?

@sine schrieb
ich glaube, freunde findet man so, wie man sich verliebt: plötzlich und zufällig.
Ich hab dazu gar keine Theorie aber ein höchst erstaunliche Geschichte:

Irgendwo zwischen Aktenbergen bin ich verschwunden, wir mussten das ganze Jahr noch einmal abrechnen, weil es wieder neue Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium gab, rückwirkend versteht sich

*argh*

Das heißt, das Semester hat vorgestern begonnen und hab noch NICHTS gemacht: keinen Urlaub, keine Verschnaufpause, keine freies Wochenende und absolut keine Vorbereitungen für das Studium.

tja …

Und mitten in dieser hektischen Zeit, die als Geduldsprobe schwer lastet, flatterten mir die letzten Wochen reihenweise Einladungen ins Haus: eine Promotionsfeier, eine Geburtstagsfeier, eine zwanglose Einladung, ein Semester-Ende-Fest, ein Theaterbesuch, …

Jetzt ist es nicht so, dass ich meine Freundschaften pflege, dazu fehlt mir die Zeit. Ab und an mal ein E-mail, ein Besuch von langjährigen Freunden ein paar Mal im Jahr, wenn Ferien sind, wenn überhaupt.

Woher es plötzlich kommt, dass ich von allen Seiten eingeladen werde, ist mir ausgesprochen suspekt und passt nicht zu meiner bisherigen Theorie, dass sich die Leute nur melden, wenn sie etwas brauchen.

Diese Feiern waren sehr nett, stimmungsvoll, voller Atmosphäre, schließlich auch etwas feucht fröhlich und dauerhaft, oh ja, die dauerten lang … ;-)

Es fällt mir schwer, mich darüber zu freuen. Ich weiß schon, wie bescheuert das klingt.
Eine Einladung ins Private ist ja schließlich die höchste Wertschätzung und umgekehrt fällt es mir schwer, jemanden in meine Wohnung einzuladen. Also werde ich - obwohl ich es nicht zurückgebe - dennoch eingeladen und mit Aufmerksamkeit überhäuft.

?

Eben frage ich mich, warum mir das nicht super toll gefällt. Nicht dass es unangenehm gewesen wäre, ganz im Gegenteil.
Aber wenn es nicht stattgefunden hätte, wäre es auch ok gewesen. Ich hätte mich nicht danach gesehnt, es nicht unbedingt erhofft, erwünscht, nicht einmal daran gedacht.

Vll ist das ja der Grund …

Lieben Gruß von Isabel!

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