30 März 2007

von Matilda am 30.3.: TGIF

vor mir, endlich in reichweite, unwiderstehlich, verlockend, PERFEKT: ein ganzes herrliches wochenende. mit einer lieben freundin, die mich besuchen kommt, nachdem wir uns monatelang nicht gesehen haben. mit einem home-parsel-sörwis. mit einem brandneuen internetanschluss inklusive brandneuem pc für zuhause. mit ganz viel zeit für mich. ich freu mich so darauf, ich brauche das jetzt, einfach mal wieder die seele baumeln lassen, einfach bei mir sein.

in diesem sinne: ein schönes wochenende!

liebste grüsse von matilda

27 März 2007

von Matilda am 27.3.: luft holen nicht vergessen

liebe isabel,

schön, mal wieder von dir zu hören, wenn du auch gehetzt und müde klingst. ich kann gut nachvollziehen, wie's dir geht, habe selbst ähnliche erfahrungen gemacht und daraus gelernt, dass es eben momente zum durchstarten gibt und andere zum innehalten. die kunst liegt wohl darin, das richtige zum rechten zeitpunkt zu tun... hör auf deinen instinkt, und wenn's zeit ist, halt mal kurz an zum luft holen.

take care.

matilda

21 März 2007

von Isabel am 21.3.: wie durch Watte

Ein herzliches Hallo an euch alle! Es ist sehr lieb, wenn ihr an mich denkt, und tatsächlich hab ich euch nicht vergessen und wenn es geht, lese ich auch mit.

Doch bin in Gedanken weit weg und hab oft das Gefühl, den Anschluss verloren zu haben, so als wärt ihr weit entfernt, wie Freunde, die man selten sieht und erst an ihnen bemerkt, wie schnell doch die Zeit vergeht.

Mein Interesse ist selbstverständlich immer noch da. Manchmal frage ich mich, wie es euch wohl geht, was ihr macht, was euch beschäftigt oder sorgt oder freut.

Aber wenn ich mich das frage, dann liege ich bereits spätabends auf der Matte und bin selbst zum Tee kochen zu müde.

Die Arbeit nimmt kein Ende: mein Boss verhandelt über mehrere Projekte, und zusätzlich habe ich acht Seminare gebucht. Das bedeutet, dass für jedes viel Literatur zu lesen und vorzubereiten ist, Arbeiten zu schreiben sind und Abschlussklausuren auf mich warten.

Und die Frage, warum ich mir so viel aufhalse, ist nicht wirklich mit einer Aussage beantwortbar. So kann auch ich nur spekulieren: es ist so, als ob man mitten drinnen steht in einer Maschinerie, die sich permanent vorwärts dreht und nur ein einziges Innehalten, ein Moment der Unproduktivität wäre ein unverzeihlicher Rückschritt.

Es gibt keine Bestandsschau mehr und kein Zögern, kein langwieriges Nachdenken und vorsichtiges Überlegen. Es fließt in automatisierte Gedanken, Schlüsse, Pläne und Handlungen und alles andere entfernt sich, verliert an Bedeutung, ist so weit weg, kaum sehbar, kaum hörbar, wie durch eine dichte Nebelwand.

Natürlich kommen auch die Verschleißerscheinungen: kleine Fehler schleichen sich ein, die zu kitten wieder (unverhältnismäßig) viel Zeit in Anspruch nehmen, Konzentrationsschwierigkeiten machen mir zu schaffen, Schlafmangel und manchmal eine ungerechte Gereiztheit - doch könnte ich dafür kein Verständnis erwarten, dass Arbeit auch zu viel Arbeit sein könnte:

Denn wenn ich die anderen ansehe, die mit ihrer routinierten Gelassenheit 12, 14, 16 Stunden am Stück arbeiten können, dann fällt wohl jedes Argument schwer.

Also mache ich weiter und schaffe sehr viel und bin mit mir zufrieden: um merke wie sich vieles ändert. Alle Befindlichkeiten sind nicht mehr wichtig, die Prioritäten ändern sich und nur noch das Ergebnis zählt.
Wie sehr man sich doch von seiner Umgebung beeinflussen lässt.

Passt gut auf euch auf, lieben Gruß von
Isabel

20 März 2007

von Matilda am 20.3.: schufterei

sklaventreiber ;-)


von Deep_Thought am 20.3.: Alles in die grune Bereisch


Ich habe Madame sine kurzerhand bei mir in der Firma für eine Woche eingeschleust. Wir sind also beide schweeer beschäftigt!


Macht Euch daher keine Sorgen, genauere Wortmeldungen folgen sicher später wieder.

19 März 2007

von Matilda am 19.3.: niemand zuhause?

hi sine,

wo bist du denn, mach' mir langsam sorgen...

matilda

14 März 2007

von Matilda am 14.3.: sonne!

als ich heute morgen aufstand und vollkommen verschlafen die treppe hinunter taumelte, sah ich durch einen spalt in den vorhängen den himmel: er war atemberaubend blau und stand in einem so schönen kontrast zur sonnenbeschienenen, ockerfarbenen wand des hauses gegenüber, dass ich betäubt stehen blieb und in den anblick versank. ein laken an der wäscheleine meiner nachbarin bewegte sich sacht. ich öffnete das fenster sperrangelweit und atmete frühlingsluft und spürte, wie ich auch ganz innendrin wieder aus dem winterschlaf erwachte.

ich weiss, ich weiss: die eisheiligen, und die frühlingsregen, und, und, und... noch ist nicht sommer - aber bald. ich freu mich jedenfalls schon sehr auf den sommer. weil das meine jahreszeit ist. weil es mir dann am besten geht. weil das lachen bei sonnenschein soooo viel leichter fällt.

ich wünsche euch einen wunderbaren frühlingstag!

matilda


12 März 2007

von Matilda am 12.3.: an gräten verschluckt man sich...

liebe sine,
ich habe unwillkürlich schmunzeln müssen, als ich heute morgen deine post las ;-) "grätig" ist so ziemlich die treffendste überschrift.
damit will ich nicht sagen, du hättest unrecht, es hat was von kindergarten, und verkuppelt will ich auch nicht werden, ich weiss schon selbst ganz gut, mit wem ich wie meine zeit verbringen will. aber "grätig" werde ich deswegen nicht... und mit einem menschen, der mir weder unsympathisch ist noch mich belästigt, ist ein gespräch nie zeitverschwendung, im gegenteil, wenn er mich dabei zum lachen bringt, habe ich nur dazu gewonnen.
früher war ich viel empfindlicher, hätte so ein verhalten leicht als übergriff abgestempelt, mir dinge gedacht wie "it's none of your business" oder "wie kindisch". heute sehe ich das ganze viel lockerer.
natürlich hast du recht wenn du sagst, er muss mich schon selber fragen, wenn er ernsthaft eine antwort auf bestimmte fragen will. das weiss er auch.
manchmal will man erst wissen, ob die hängebrücke hält, an deren anfang man steht. weil man nicht schwindelfrei ist, weil man schon mal abgestürzt ist... aus welchen grund auch immer.
so sehe ich das jedenfalls. das muss nicht heissen, dass ich das gleiche tun würde. nur, dass ich es irgendwie verstehen kann.
bussi
matilda

09 März 2007

grätig

hallo matilda,

ich weiß nicht, was der typ wollte. ich persönlich find es nicht falsch, dass du ihn als einen kundschafter eingeordnet hast. aber so etwas mag ich nicht. das ist vielleicht witzig, wenn man es so macht, und vielleicht hilft es deinem "richtigen" parsöl-serviz-män. aber ich finde, in liebesdingen muss man schon selbst seine fragen stellen und die antworten ertragen.

alles andere ist kindergarten für mich.

zufälle gibt es - vielleicht will der schüchterne nur verkuppeln und ist gar nicht geschickt worden von deinem "richtigen" parsöl-serviz-män.

mag ich allerdings dummerweise AUCH NICHT, verkuppelt zu werden.

ich bin halt grätig. zu oft habe ich erlebt, dass man 1.000 künste anwenden muss, um leuten ihre gefühle zu entlocken. der nachteil an solchen beschwörungen ist, dass man dem anderen viel hineindichtet und man am ende nicht weiß, ob es wirklich seine worte waren, die da in die welt geraten sind, oder ob es eher meine interpretationen gewesen sind...

damit bin ich durch - wenn einer was nicht sagen will oder sich was nicht traut, dann: so be it!

ich verschenke an solche fälle bestenfalls zeit, aber keine mühe. das wäre ja sonst in gewisser art bevormundung (wie schon gesagt).

wenn es jetzt umgekehrt so ist, dass ER was fragen will (!), sich aber nicht traut, dann fällt es halt aber trotzdem unter diese kategorie. ich hätte vermutlich total geblockt und dem schüchternen einen schock für's leben gegeben.

^^

gruß

sine

von Matilda am 9.3.: ei der daus

liebe sine,

august ist ja noch ziemlich weit weg... jedenfalls kommt es mir so vor, ich hab nämlich erst dann urlaub, dabei bin ich schon jetzt reif für die insel. geduld ist zugegebenermassen nicht eine meiner stärken. der job hier in italien war mir im juli 2003 angeboten worden, und ich habe am 3.mai 2004 angefangen. die warterei hat mich aufgerieben (und meiner figur gut getan, ich war so nervös, dass ich jede menge abgenommen habe). halte durch. alles kommt gut ;-)

hier ist heute ein so schöner frühlingstag, man möchte am liebsten auf einer parkbank sitzen den ganzen tag, und nicht im büro. glücklicherweise ist mein boss recht guter laune heute: das stimmt mich zuversichtlich, dass ich auch diesen freitag überlebe!

gestern hat sich eine episode abgespielt, die mir ein fettes fragezeichen auf die stirn gestempelt hat: "mein" parsel sörwis hat seinen kollegen und gleichzeitig busenfreund geschickt, um meine post abzuholen. ich kenne den knaben, weil er schon häufig ersatz für "meinen" war (nett und sehr schüchtern). gestern allerdings habe ich sofort gemerkt, dass er reden will. das alleine ist schon ein fragezeichen wert. dann ging es los mit fragen wie "wie geht es euch denn?" und "ihr versteht euch doch gut, oder?". instinktiv würde ich sagen, der busenfreund wurde vorgeschickt, um mir auf den zahn zu fühlen, es kann aber natürlich auch sein, ich täusche mich, und er ist nur neugierig. ich habe ihm gesagt, dass ich "gerne mit ihm zusammen bin" und "nichts dagegen hätte, mehr zeit mit ihm zu verbringen", ich sei auch "nicht abgeneigt, seine freunde kennen zu lernen", hätte aber den eindruck, er wolle mich "vor ihnen verstecken", vielleicht sei ich ihm "den aufwand nicht wert". woraufhin der busenfreund protestierte, meinte, dann hätte er mich nicht "immer wieder sehen wollen", das allein zeige schon, wie sehr er mich mag, und überhaupt liesse er mich grüssen.

ich liess ihn auch grüssen. das fragezeichen ist immer noch da. keine ahnung, ob er heute wieder selber kommt oder ob er sich jetzt vom parsel sörwis nach palermo versetzen lässt, sprich, so weit weg wie möglich. unerklärlicherweise hat dieses kleine intermezzo einige heiterkeit bei mir ausgelöst.

hach, mädels, weekend ahead!

matilda

07 März 2007

zeugnis und job

Hallöchen!

Hey hey... *erröt*:

Matilda hat geschrieben:
matilda liebt euch


huch mensch matilda... ich bin doch so schüchtern!

hm tja...

*leiser trommelwirbel wird langsam lauter* und...


*TUSCH!!!*

hm tja also ei hat mir einen job angeboten. los geht es erst im august und dennoch: puh es ist vollbracht. *räusper* ich hätte natürlich lieber einen vertrag, den ich jetzt sofort gleich hier und heute unterschreiben kann und mir unter's kopfkissen legen kann. doch mein ansprechpartner hat dieses thema ausgespart. es ist eine ei-typische sache, dass man dinge, die man nicht regeln will oder nicht regeln kann einfach aus dem gespräch ausspart. oder vielleicht hab ich mich auch nur blöd ausgedrückt und mein gesprächspartner hat halt nicht geschnallt, dass ich sofort unterschreiben möchte. aber letzteres glaub ich nicht so recht...

will sagen:

nichts ist fest an der sache und obacht: die dame, die diese stelle freigeben musste, ist nicht gerade ein besonders großer fan von mir.

sie ist vielmehr eine gute freundin meiner bösen chefin, und das erste, was sie gesagt haben soll, als mein ansprechpartner in berlin vorgeschlagen hat, mich einzustellen, war: "was, die???"

es hat anscheinend einiger überredungskunst bedurft, um die sache wenigstens ab august in trockene tücher zu bekommen. und wenn ich meinem instinkt trauen darf, dann ist das letzte wort auch in wahrheit noch gar nicht gesprochen. sondern ab juli hat mein ansprechpartner keine praktikanten mehr und wird mit dem finger auf mich zeigen und behaupten, dass er mich braucht - was dann natürlich eine sache der darstellung wäre und wo mir die chefin meines ansprechpartners natürlich immer noch an den karren fahren kann.

das füge ich nicht nur hinzu zu der ansich sehr guten nachricht, weil es natürlich meine innere unruhe widerspiegelt. ich füge es auch hinzu, weil die sache also fragil ist und weil ich nicht möchte, dass bei ei herumposaunt wird, dass ich im august ne stelle haben könnte...



ich habe mich gefragt, ob ich es überhaupt meinen beiden kolleginnen sage, mit denen ich noch kontakt habe? immerhin hat sich das blatt erst heute nachmittag zu meinen gunsten gewendet, und genau vorher hatte ich noch eine weinerliche e-mail abgesondert, in der ich noch den alten status quo breitgetreten habe und mitgeteilt habe, dass ich nichts habe.

nichts

hähä ich hab immerhin mein zeugnis. mein zeugnis... tjach leute in meinem zeugnis fehlt ganz ganz komischerweise die bedauernsformel.

da noch ein kleiner fehler drin ist, hab ich meinen ehemaligen manager angemailt und den fehler behoben haben wollen... und natürlich mal angedeutet, dass wohl die bedauernsformel fehlt und ob man die nicht nachtragen könnte?

ihr wisst, was die bedauernsformel ist, oder? das ist der letzte satz im zeugnis. wenn da GAR NICHTS STEHT, ist es einfach nur scheisse und bedeutet so viel wie: "puh glück gehabt, nun sind wir sie los". es geht auch sarkastischer, wenn dort nämlich nichts steht außer: "viel glück bei der weiteren beruflichen tätigkeit", dann ist es auch noch der brüller, denn dann ist gemeint: "viel glück woanders, aber bitte nicht mehr bei uns". bei mir steht so erstmal gar nichts und dann ein sehr legeres "viel glück". not good!

tja

bei meiner e-mail hat mein manager nicht gleich geschnallt, welchen fehler ich bemängelt habe (der fehler war, dass im zeugnis stand, ich hätte ein pflichtpraktikum absolviert, dabei war es ein freiwilliges praktikum), und so kam raus, dass er die ersten drei punkte (wie ich es interpretiere: die ersten drei absätze des zeugnisses nach der beschreibung meiner tätigkeitsfelder) geschrieben hat und sonst nichts. aha. dann hat den rest die böse chefin geschrieben, und hm tja, irgendwie klingt es ja auch so.

zwar wurde meine juristische kompetenz dargestellt, aber mehrr als ein unsicheres "gut" hat es nicht gegeben. und was mir GAR NICHT gefallen hat, ist, dass fett drin steht, dass ich auch mit "unvorhergesehenen schwierigkeiten" gut klargekommen sei und dass ich "offen meine eigenen sichtweisen" vertreten würde. beides ist eher schlecht, wenn man so will - zumindest mir gibt es einen stich, wenn ich unter "offen sichtweisen vertreten" im netz zu lesen finde, dass es heißt, ich hätte ein überbordendes selbstbewusstsein. zu anderen sachen hab ich nichts gelesen, aber ich weiß halt, dass es scheisse ist, wenn das wort "schwierigkeiten" im zeugnis auftaucht. und tja hm.

ich bin halt echt nicht der kläffer. ich werde nicht um diese verkackten formulierungen herumstreiten. aber ohne bedauernsformel kann ich mir das zeugnis echt direkt ins klo spülen, denk ich mal, und nun hoffe ich, dass das noch nachgeleistet wird - vielleicht gibt es keine bedauernsformel, wenn man ein pflichtpraktikum macht? bei richtigen arbeitsverhältnissen - und ein "richtiges arbeitsverhältnis" hatte ich als freiwillige praktikantin ja - ist die bedauernsformel jedenfalls unheimlich wichtig.

ach so, für alle, die schon immer gern was über die bedauernsformel wissen wollten (und den restlichen zeugnis-schnickschack):

link

so

lassen wir das

also gut, einer geht noch: ich bin echt unglücklich, dass ich - wie schon so oft in meinem leben - nichts in der hand habe. ich hätte gern, dass ich weiß, wie ich dastehe. aber nein, ich WEISS es nicht, ich glaube es zu wissen.

mein therapeut hat mal gesagt, dass ich jemand sei, der EIGENTLICH eher langsam ist. ich möchte es lieber gemütlich. damals hab ich meinen therapeuten angeschaut wie ein auto. aber gerade bei den vorlaufzeiten bin ich schon jemand, der gern ne ganze weile vorher einen plan hat oder wenigstens ein paar wegmarken auf der landkarte kennt.

ihr denkt vielleicht, dass es dem leben widerspricht, wenn man alles schon weiß. stimmt vermutlich. ich will es trotzdem unbedingt, ich bin verzweifelt, dass mir das leben eine mohrrübe vor die nase hält und ich nur die wahl habe, einen (und zwar den millionsten) riesensatz zu machen, um die rübe (vielleicht) zu erreichen, oder eben die gelassene zu mimen und zu hoffen, dass die mohrrübe zu dem kommt, der warten kann.

*zwinkert @matilda zu*

den spruch mit dem warten fand ich köstlich...

ich meine den hier:

Matilda schrieb am 13.2.:
ist es nicht schön, wie die dinge immer zu dem kommen, der warten kann? ;-)


*seufz*

ich meine... naja ich meine: es ist ja schon besser geworden. mein start in die gelassenheit fing mit meinem buch buchlink zum thema "wünschen" an. es gibt doch dieses buch von shakti gawain, das ich nie ganz gelesen habe, aber dennoch so, dass es mich in meinen ängsten und nerven gerüttelt hat. mein problem war ja, dass ich immer so gerne alles schwarzgemalt habe - und frau gawain rät einem, das leben so zu verstehen, als würde man schon in der gewünschten zukunft leben!

naja

jetzt muss ich (ähäm: korrigiere... jetzt MÖCHTE ich!) also nicht gleich wieder hasenfüßig sein und mir dir fingernägel runterknabbern. ich möchte mich zurücklehnen und sagen, dass ich total viel glück habe.

übrigens hat mein ansprechpartner gewusst, dass ich probleme hatte in stuttgart. der ist voll nett, der ansprechpartner. ich hab es eingeräumt und kurz umrissen. naja

so

ähm

jetzt noch was anderes: ich bin happy und progge immer noch wie eine wilde an unserem eigenen browsergame herum.

und noch was GANZ anderes: ich versuche seit montag dieser woche, auf den friedhof zu gehen und meiner verstorbenen vereinskollegin, die ich ja so gemocht habe, auf wiedersehen zu sagen. ich hab es nicht geschafft. der wunsch ist da, aber ich fühle mich auch so ohnmächtig. ich weiß nicht, was mich zurückhält... vielleicht schaffe ich es irgendwann. mit schuldgefühlen und innerem widerstand will ich NICHT zu ihr ans grab gehen. aber ich hab automatisch schuldgefühle bekommen, als ich mir heute nachmittag eingestanden habe, dass es DOCH NICHT SO einfach ist, das auf reihe zu kriegen.

so

und nun:

ich wünsche eine gute nacht und dass die woche bald rum ist!

gruß

sine

von Matilda am 7.3.: frühjahrsputz

hallo ihr lieben,
schön, dass du wieder da bist, @isabel *dichauchvermissthab* - und schön für dich, @sine, dass bei ei alles seinen gang geht. ist nicht öde, wenn du keine anderen bewerbungen laufen hast, ich hab' eigentlich nur gefragt, weil es mir schon mehr als einmal passiert ist, dass ich mehrere bewerbungen draussen hatte und alle gingen gut... so nach dem motto: "jetzt tu ich mal so, als wollte ich den ei-job gar nicht, dann kriege ich ihn bestimmt" ;-). ich jedenfalls drücke dir weiterhin feste die daumen!

von der grippe letzter woche habe ich mich erholt, fühle mich sogar fitter als vorher. das hat vermutlich damit zu tun, dass ich in den tagen, in denen ich zuhause war, mal richtig frühjahrsputz gemacht habe, und zwar nicht in der wohnung, sondern in meinem hirn und in meinen sozialen umfeld:

  • dem gar zu hartnäckigen verehrer grausam den garaus gemacht (nachdem er die freundliche und die darauf folgende gleichgültige tour ignoriert hatte, hatte ich keine wahl mehr und habe die garstige angewendet).
  • mit dem einen, der diese "grosse-liebe-etikette" weg hat, ein langes und sehr offenes gespräch geführt über alles was war, was nicht war, was ist und was noch werden kann.
  • einen parsel-sörwis-abend genossen, der in geborgenheit, spass, wärme und sicherheit seinesgleichen kaum zu übertreffen ist, woraufhin ich innerlich kapituliert und das wort NIEMALS in diesem zusammenhang gestrichen habe.
  • endlich, endlich mit einer geschichte von vor mehr als zehn jahren abgeschlossen, die ich immer noch mitgeschleppt hatte, weil so manches ungesagt geblieben war damals.
wie unschwer zu erkennen ist, sind viele dinge in bewegung geraten und jetzt im fluss, ich schwimme immer noch tapfer und freue mich über zurückgelassenen ballast, über platz für neues, und, warum nicht, über meine schwimmkünste. nichts scheint einfach zu sein in dieser intensiven zeit und doch geht vieles, das mir lange unmöglich schien, plötzlich ganz leicht.

matilda liebt euch

04 März 2007

freunde: why not 100% happy

hallo zurück!!!

@Isabel: puh, ich hatte dich schon vermisst. ich freue mich, wieder von dir zu lesen... *froi*

das mit den rückwirkenden weisungen ist so ziemlich das übelste, was man sich denken kann, gell. keiner kann was dafür, dass es nicht gleich "richtig" gemacht wurde, und trotzdem muss man nach"sitzen" und alles nochmal durchsehen und ggf. ändern.

so hin und wieder kommt das auch sonst im leben vor, aber wenn es von einem menschen (oder per gesetz und damit halt von mehreren menschen *g*) verursacht ist, dass man alles nochmal machen muss, ist es ärgerlicher als sonst, oder?

naja man soll sich ja nicht ärgern. monsieur und icke haben hier in unseren trauten vier wänden aber immer ganz schön die mecker-taste gedrückt gehalten, wenn es wieder um gesetzesänderungen gibt. es ist halt sehr einfach, mit jemandem zusammen zu meckern, wenn man ungefähr dieselbe sichtweise hat! *gröl*

es hilft einem allerdings wenig...

tjach

von meiner these, wie man (!) freunde findet, bin ich mal wieder nicht mehr so bombenfest überzeugt. von meiner kollegin, die ich ja auch in den blog hier eingeladen habe, hab ich nichts mehr gehört.

als ich dann von ei auch nur schweigen im walde gehört hatte, hab ich mir schon wunder was alles ausgemalt.

neihein, eine andere kollegin hatte sich durchaus gemeldet - aber es ist nicht das, woran mein herz hing, dass diese kollegin sich meldete. naja! ich gehe mal davon aus, bloggen ist nicht wegen bodennebel für meine nette kollegin, die ich eingeladen habe zum bloggen. und damit ende *gedankenkarussel-off*

das andere gedankenkarussel war mit rabenschwarzen gedanken in fahrt gekommen, weil ich meinen job immer noch nicht im kasten habe. gestern hat dann erfreulicherweise mein ehemaliger manager zurückgerufen: das zeugnis ist noch in der mache. ja und der job, da soll ich mal dranbleiben, das wird schon werden.

komisch, ich bin doch immer jemand, der es nicht glauben kann, bis er es sieht, fühlt oder riecht. aber dieser anruf hat jetzt (!) genügt, um mein gedankenkarussel abzuschalten und ich bin beruhigt.

@Matilda: nein, ich hab mich nicht auf andere stellen beworben. echt öde von mir, gell. also ich hatte ja schon im januar ein neues bewerbungsfoto machen lassen. und zwei wochen vor praktikumsende hatte ich auch alle meine bewerbungsunterlagen online gestellt. kaum hatte ich das getan, stürzte meine seite mal wieder weg und war unerreichbar (www.pingoing.de). damit waren auch alle meine bewerbungsunterlagen futsch - ich werd sie mal auf meine studi-webseite laden, du hast recht.

aber so kleine sandkörner im getriebe reichen schon für mich, die einfach keine große kraft hat, sich zu bewerben.

ich habe übrigens jeden tag, den ich wieder hier in berlin bin, an unserer idee von einem browsergame weitergearbeitet.

gestern haben monsieur und icke (oder NUR icke) uns fast in die haare bekommen, weil monsieur scherzhaft äußerte, WIR würden jetzt etwas verwirklichen, was uns vor 1 1/2 jahren mit zwei freunden, die damals ein computerspiel hatten machen wollen und uns um hilfe gebeten hatten, nicht gelungen war.

sorry ich bin eine nachtragende kleine hexe, fürchte ich... oder ist das frauisch? ich bin gleich komisch geworden. ich könnte ausrasten, wenn ich daran denke, was wir uns erhofft hatten von der computerspiel-sache damals vor 1 1/2 jahren und wie sang- und klanglos alles im sande verlaufen ist!

die geschichte mit dem scheitern unseres (ähm also... DEREN) damaligen computerspiel-projektes ist natürlich zu einem großen teil durch projizierte hoffnungen so schmerzhaft gewesen. monsieur, der damals auch nicht so der überheld war im bewerbungen-schreiben (also er hat dann im laufe eines jahres doch sehr viele bewerbungen geschrieben, aber der anfang des jahres, um das es ging, war eher tröpfelnd), hatte stein und bein geschworen, dass auf diese geschäftsidee verlass sei. und ich hatte mich mit allem, was ich zu bieten hatte, in das projekt geworfen, um monsieur einen job zu vermitteln oder zumindest seine position zu stärken.

das war noch die zeit, wo ich anwältin war. mein gott, das ist erst 1 1/2 jahre her? *kopfkratz*

stimmt... ich war bereits studentin... richtig.

ich war zerrissen gewesen von zweifeln an monsieur, von zweifeln an den beiden freunden in ihrer eigenschaft als geschäftsgründer, von zweifeln, die ich bei den einigen geschäftsgründungen, die ich als anwältin betreut hatte, aus erfahrung gehegt habe. ich wusste, den beiden fehlt die verbissenheit, die not, der kick, ich habe nämlich noch keine geschäftsgründung gesehen, die mit so viel blabla begonnen hat. zudem hab ich noch keine geschäftsgründung gesehen, bei der die freundschaften, die einst die beteiligten verbunden hatten, nicht angegriffen oder zerstört wurden. und ich hatte auch ehrlich gesagt bisher wenig beziehungspartner gesehen, die nicht lauter luftschlösser gebaut hatten, um klein-sine ruhig zu halten und mehr oder minder am ende doch eher auf der faulen haut gelegen zu haben.

das war alles hart und ich habe es als lektion zu nehmen versucht, aber als dann von der seite der freunde von monsieur irgendwann die weisse fahne geschwenkt worden war, war mein gesicht schon so verkniffen, dass ich eigentlich nur noch die mühsam hochgezogenen und erwartungsvoll auf ein wunder hoffenden augenbrauen zu einer zornesfalte senken musste und mich jetzt ungehindert ärgern konnte.

ich hab damals den kontakt für meine wenigkeit erstmal beendet, weil ich weiß, dass ich ein griesgram bin, wenn es um gebrochene versprechen geht. monsieur hat den leutz sofort verziehen, ich sehe daran, dass er ein großes herz hat. außerdem sah ich darin ein anzeichen, dass er mich ein bissle auf die rolle geschoben hatte, aber da es keinen beweis gab dafür, dass er mich nur hinhalten wollte, hab ich daraus keinen "Big Alert" gemacht.

hm

um die geschichte noch abzurunden: jetzt zur weihnachtszeit hat monsieur eingeräumt, dass er damals nicht immer 100%ig topaktiv die jobsuche betrieben hatte und dass ich schon manchmal mit meinen zweifeln, ob er es ernst meinte mit der jobsuche, recht gehabt hätte.

*staun*

jetzt, wo ich selbst auf jobsuche sein könnte / sollte, erleichtert mich diese geschichte. ich weiß, dass ich bei monsieur keinen lebenspartner habe, der mich anzweifelt, wenn ich mal nicht gleich aus dem quark komme.

es ist tragisch, gell, dass ich (!) monsieur hatte anzweifeln "müssen", um selbst daraus etwas lernen zu können. schöner wäre es doch gewesen, ich hätte einfach monsieur nie angezweifelt, auch wenn er mal nicht so auf dem damm ist und omnipotent das unmögliche möglich macht... ich hoffe, dass ich keine tabus verletzt habe, die ja dann zerbrechen.

aber JETZT, als es um unser browsergame ging, waren bei mir die haare auf den zähnen wieder da und ich hatte meine wohleingeübte zornesfalte wieder und meine zweifel, als monsieur lachte, dass wir indirekt eine ähnliche geschäftsidee verwirklichen würden und dass wir - achtung, bitte festhalten, verehrte leserin, verehrter leser - die beiden wieder ins boot holen könnten!

*grrr!*



naja

ich kann durchaus teilen. aber die kombination von "wir-machen-dasselbe-wie-die-damals" und "lass-uns-zwei-bremser-mit-ins-boot-holen-die-mit-geldscheinen-wedeln" hat mich nicht erfreut und ich kann leider doch recht gallig sein. der arme monsieur ist dann leider auch zwischen allen stühlen, wenn ich versuche, meinen zorn zu zügeln, was meistens zu äußerst bissigen bemerkungen führt. komisch, wenn ich versuche, mich zu beherrschen, kommt mein gift in komprimierter form trotzdem zum vorschein.

*schäm*

hey, Isabel

apropos "schämen"... moment, also das ist ein gutes thema für mich, dass du mit deinen freunden nicht soooo den riesen-drive verspürst. darf ich ein bissle die decke lüften und mir was rauspicken und dran herumdeuteln von dem, was du geschrieben hast?

*büdde*

Isabel wrote:
Woher es plötzlich kommt, dass ich von allen Seiten eingeladen werde, ist mir ausgesprochen suspekt und passt nicht zu meiner bisherigen Theorie, dass sich die Leute nur melden, wenn sie etwas brauchen.

Diese Feiern waren sehr nett, stimmungsvoll, voller Atmosphäre [...].

Es fällt mir schwer, mich darüber zu freuen. Ich weiß schon, wie bescheuert das klingt. [...]

Eben frage ich mich, warum mir das nicht super toll gefällt. Nicht dass es unangenehm gewesen wäre, ganz im Gegenteil.


isabel: erstmal find ich es SEHR GUT, dass du den einladungen gefolgt bist. du schreibst in dem blog einer einladungsverweigerin, verstehst du... also ich hab die macke, dass ich auch mal irgendwohin eingeladen werde. wenn es aber so langsam auf den termin der festivität oder des kaffeetrinkens zugeht, dann hab ich 1.000 gründe, weshalb ich doch nicht hin will und am ende verdaddel ich doch immer noch trotz aller versuche, mich ehrlich und normal zu verhalten, die eine oder andere sache.

also ich single war, hatte ich eine hoch-phase dieses tüddeligkeit. ich hab eigentlich über monate meine beste freundin (hier in berlin meine beste) sitzen lassen. zu treffen, die um 0.00 uhr im club da-und-da sein sollten, schickte ich ab 23 uhr sms an meine freundin, dass ich es nicht schaffen würde und eine halbe stunde später käme, um 0.30 dann die nächste verzweifelte sms, um 1 oder 1.30 uhr war ich dann da und meine freundin nicht mehr oder ich bin nie losgegangen.

ich kann mich nicht genug wundern, wie ich so etwas hinbekomme, aber es war so, und als ich mit monsieur zusammen war, war es nicht besser. ich hatte diese macke schon als twen.

ich selbst verbinde diese macke mit meiner kindheit. dort war ich nie der star und einladungen zu parties waren eher selten und wenn, dann von der gediegenen sorte *gähn*. komisch, damals hatte ich keine schwierigkeiten, rechtzeitig zu erscheinen - dennoch assoziiere ich die ablehnung, die ich als kind (oder besser gesagt: als "großes" kind, nämlich in meiner pubertät) erfahren habe.

ich hab immer noch angst, verdammt angst, ja und früher war ich eine party-queen. warum? nun wenn ich weiß, ich fall auf der party eh in den topf mit dem alkohol und rauche 20 zigarretten, dann ist der abend doch irgendwie durchstrukturiert... ehrlich! nach 3 bier interessiert es mich wenig, ob ich noch mit meiner freundin da bin oder mit dem papst und vielleicht ist mein hauptproblem, dass ich nicht mehr so viel trinke.

hm

naja "party-queen". halt irgendwie schon jemand, der remmidemmi gemacht hat. so marke "besoffen-tanzen-und-ins-dj-pult-fallen" oder so.



äh ja

also: Isabel, mein votum ist, dass du vielleicht auch angst hast. du grenzt dich ab, und ich vermute (weil es bei MIR auch so ist), dass das auch so zu sein HAT. lad niemanden ein zu dir, wenn du es nicht willst, sondern freu dich, dass du mit deinen macken akzeptiert wirst. glaub mir, die anderen haben auch macken.

leider haben wir - gerade unter frauen - ziemlich strenge vorstellungen von freundschaftsgesten, d.h. ich verstehe schon, dass du dich fragst, ob die sache etwas einseitig ist. das weißt du am besten, ob du die menschen wirklich schätzt oder nicht! zeigen kannst du es vielleicht nicht so, wie man es gewohnt ist. du musst (wie icke ooch) also vielleicht schon damit rechnen, dass es den wunsch gibt, dass du dich revanchierst.

ich kann mir denken, dass es nervt, wenn man zu einem fest eingeladen wird und die vermutung hochkommt, dass man sich aber irgendwie revanchieren soll.

ich kann leider dazu nichts sagen. ich weiß nicht, ob ich mich revanchiere. meine freundin hier in berlin hat mir milliardenmal geholfen. ich habe keine ahnung, ob ich ihr je das zurückgeben konnte, was sie mir gegeben hat. aber ich weiß, dass wenn ich 1 zu 1 so wäre wie sie, dass sie dann mit mir auch keine freude hätte.

also eine freundschaft lebt von den unterschieden. gemeinsamkeiten verbinden, aber unterschiede beleben und sind AUCH kraftspender für die freunde, denke ich (nicht nur die gemeinsamkeiten).

ich denke, wenn ich mich zu einer gegenleistung ZWINGE, dann weniger meiner freundin zuliebe, sondern aus schuldgefühl. tja und die lieben schuldgefühle sind ja keine grundlage für eine freundschaft, oder?

jetzt übrigens hat mir meine freundin am freitag abend gesimst, dass sie in berlin sei und meine einladung zum kaffee annehmen möchte. sie simste: "wie sieht dein terminkalender aus?".

ihr seid doch sooo klug. kann mir einer sagen, was an dieser sms abtörnend ist??? ich weiß es nicht, aber ich war sofort abgetörnt. wie - "terminkalender"? ich habe gar keinen terminkalender. und wie... möchte mich sehen, ist jetzt da...? he, warum hat sie keinen terminvorschlag selbst gemacht!!!

das ist mir alles zu zurückhaltend. dann soll sie lieber noch in ihrem schneckenhaus bleiben, verdammt, SIE ist nämlich jemand, der sich verpflichtet fühlt! das kann ich nicht ab. ich war ein GANZES HALBES JAHR weit weg von ihr und hab sie nicht getroffen, da wird sie ja wohl auch alle zeit der welt von MIR bekommen können, um sich dann mit mir zu verabreden, wenn sie auch lust dazu hat! ist doch selbstverständlich!!!



ähm ja

weiß nicht, ob ich jetzt die weisheit verkündet habe. *g* aber vielleicht erscheint dir etwas von meinen hemmungen bekannt, Isabel?

gruß

sine

03 März 2007

von Isabel am 3.3.: plötzlich und zufällig

Huhu an alle!
@matilda gute Besserung! Kranksein ist so was von öde … ich hoffe, das Fieber lässt schon nach?

@sine schrieb
ich glaube, freunde findet man so, wie man sich verliebt: plötzlich und zufällig.
Ich hab dazu gar keine Theorie aber ein höchst erstaunliche Geschichte:

Irgendwo zwischen Aktenbergen bin ich verschwunden, wir mussten das ganze Jahr noch einmal abrechnen, weil es wieder neue Leistungsvereinbarungen mit dem Ministerium gab, rückwirkend versteht sich

*argh*

Das heißt, das Semester hat vorgestern begonnen und hab noch NICHTS gemacht: keinen Urlaub, keine Verschnaufpause, keine freies Wochenende und absolut keine Vorbereitungen für das Studium.

tja …

Und mitten in dieser hektischen Zeit, die als Geduldsprobe schwer lastet, flatterten mir die letzten Wochen reihenweise Einladungen ins Haus: eine Promotionsfeier, eine Geburtstagsfeier, eine zwanglose Einladung, ein Semester-Ende-Fest, ein Theaterbesuch, …

Jetzt ist es nicht so, dass ich meine Freundschaften pflege, dazu fehlt mir die Zeit. Ab und an mal ein E-mail, ein Besuch von langjährigen Freunden ein paar Mal im Jahr, wenn Ferien sind, wenn überhaupt.

Woher es plötzlich kommt, dass ich von allen Seiten eingeladen werde, ist mir ausgesprochen suspekt und passt nicht zu meiner bisherigen Theorie, dass sich die Leute nur melden, wenn sie etwas brauchen.

Diese Feiern waren sehr nett, stimmungsvoll, voller Atmosphäre, schließlich auch etwas feucht fröhlich und dauerhaft, oh ja, die dauerten lang … ;-)

Es fällt mir schwer, mich darüber zu freuen. Ich weiß schon, wie bescheuert das klingt.
Eine Einladung ins Private ist ja schließlich die höchste Wertschätzung und umgekehrt fällt es mir schwer, jemanden in meine Wohnung einzuladen. Also werde ich - obwohl ich es nicht zurückgebe - dennoch eingeladen und mit Aufmerksamkeit überhäuft.

?

Eben frage ich mich, warum mir das nicht super toll gefällt. Nicht dass es unangenehm gewesen wäre, ganz im Gegenteil.
Aber wenn es nicht stattgefunden hätte, wäre es auch ok gewesen. Ich hätte mich nicht danach gesehnt, es nicht unbedingt erhofft, erwünscht, nicht einmal daran gedacht.

Vll ist das ja der Grund …

Lieben Gruß von Isabel!

02 März 2007

von Matilda am 2.3.: warten II

liebe sine,
wartest du tatenlos oder siehst du dich gleichzeitig nach was anderem um? ich warte auch, auf die besserung ;-) das fieber ist gesunken aber ich fühle mich wie ein nasses handtuch.
lieben gruss und weiter *daumendrück
matilda